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13.03. || Konzert: Je T’aime (Post-Punk FR)

Live:
JE T’AIME
(Post-Punk FR)
https://www.facebook.com/jetaimethemusic/

dBoy, Tall Bastard und Crazy Z. sind „Partners in Crime“. Der neue tanzbare Hybrid aus Post-Punk und Coldwave, gegründet 2018, hat sich als JE T’AIME einen Namen gemacht und ihr erstes gleichnamiges Album aus den nebligen und düsteren Katakomben von Paris hervorgebracht. Die Musik des Trios, das bei Icy Cold Records und Manic Depression Records unter Vertrag steht, erinnert an die große Ära der Mancunian Factory.

Bereits im ersten Jahr nahm die Band an bedeutenden Events wie dem W-Fest und dem Owls & Bats Festival teil und trat überall in Europa auf. Ein Live-Album mit dem Titel „Live At Gibus“, aufgenommen in Paris, folgte schnell als Marker dieses spektakulären Starts.

Im Jahr 2021 konzentrierte sich die Band still auf wichtigere Arbeiten. Sie zog sich an die Küste der Bretagne zurück, um das ambitionierte Doppelalbum „PASSIVE/AGGRESSIVE“ aufzunehmen. Der erste Teil „PASSIVE“ wurde am Valentinstag, dem 14. Februar 2022, veröffentlicht. Der zweite Teil „AGGRESSIVE“ erschien am 1. November, dem Tag der Toten.

Seitdem ist das Trio wieder auf Tour, um dieses Doppelalbum zu präsentieren, mit bemerkenswerten Auftritten auf europäischen Festivals wie dem Castle Party Festival in Polen, dem NCN Festival in Deutschland und jetzt auch bei uns im Slaughterhouse!

dBoy, Tall Bastard, and Crazy Z. are „partners in crime“. New Post-Punk and Coldwave danceable hybrid, they founded JE T’AIME in 2018 and released a first eponymous album coming out from the misty and sinnest dark catacombs of Paris. The music of the trio, signed to both Icy Cold Records and Manic Depression Records, is reminiscent of the great era of the Mancunian Factory.

From its first year, the band took part in some major events such as W-Fest and Owls & Bats Festival, while performing all over Europe. A live album called « Live At Gibus » recorded in Paris, followed immediately as a marker of this spectacular start.

In 2021, the band was silently focusing on more important work. They’d secluded themselves on the Brittany coast recording „PASSIVE/AGGRESSIVE“, an ambitious double album. The first part „PASSIVE“ was unveiled on Valentine’s Day, 14 February 2022. The second part, „AGGRESSIVE“, was released on November 1st, the Day of the Dead.

Since then, the trio has been on the road again to defend this double album, with notable appearances at European festivals such as the Castle Party Festival in Poland, the NCN Festival in Germany, and now they’re playing right here, at the Slaughterhouse!

Tickets: https://www.tixforgigs.com/Event/61445

Datum Beginn Eintritt
13.03.25 20:00 Uhr Ab 16,00€
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Mein House ist dein House und dein House ist meins.

Es ist vollbracht. Der Partyzug Berlin hat eine neue Haltestelle gefunden. Mit einer arbeitnehmerkompatiblen Sause auf den Mittwoch Abend: House Music Lovers Berlin.

Gestern war es dann endlich soweit. In Kooperation mit Moabit ist Beste, hat sich die Kulturfabrik aufgemacht, um neue Tanzgründe zu erschließen. Wo könnte man dies am besten tun, als im altehrwürdigen Slaughterhouse Club und unserem Nightcafé? Es ist schon eine ganz besondere Location, unsere KuFa. Mit ihren 113 Jahren auf dem Buckel und der jugendstil-verschnörkelten Fassade, den Industrieetagen mit ihren vier Meter hohen Decken und den verwinkelten Fluren und Gängen. Eine perfekte Feierlocation und das auch noch in perfekter Lage nur wenige Minuten vom Hauptbahnhof, U Turmstraße, oder S Wedding entfernt.

Aber zurück zum Anfang. Wie war es denn nun bei der Premiere der „House Music Lovers Berlin“? Um es kurz zu machen: es war ein super Start! Aus dem Kiez und den anderen Stadtteilen fanden viele House Music Liebhaber den Weg in die Kulturfabrik. Trotz Dauerregen draußen, hatte sich gegen zehn Uhr abends bereits eine solide Blase tanzender Leiber auf der dem Dancefloor eingefunden und den Schieberegler für gute Laune ganz nach oben gepusht. Durch den beherzten Einsatz der DJ’s des Abends, nahm der Feierexpress zum Rhythmus der stampfenden House-Beats ordentlich an Fahrt auf. Das Publikum bestand aus einer bunten Mischung zwischen Jung und Alt, Schrill und Schlicht und Laut und Leise. Ließ man die Blicke schweifen, sah man wirklich oft in glückliche Gesichter. Ob es nun an der Musik, der Location, oder Drinks lag, – oder gleich alles zusammen – wir sind total Dankbar für eure Energie!

Und das Beste ist, dass es weitergehen wird. Am 18.12 gibt es die nächste Veranstaltung. Wir halten euch auf dem Laufenden.

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Jazzfest goes Kufa

Im gemütlichen Ambiente des Cafés der Kulturfabrik Moabit fand am 30.10.2024 im Rahmen des Jazzfest Berlin/ Community Lab Moabit eine äußerst sehens- und hörenswerte Jam-Session statt. 

Zum ersten mal in dieser Konstellation jammten Elin Forkelid am Tenorsaxofon, Vilhelm Bromander am Kontrabass und Anton Jonsson am Schlagzeug. Am nächsten Tag traten Forkelid und Bromander erneut auf, diesmal mit dem Bromander Unfolding Orchestra, bei der feierlichen Eröffnung des Jazzfest Berlin.

Ein großes Dankeschön an Elin Forkelid, Vilhelm Bromander und Anton Jonsson und das Jazzfest Berlin für dieses grandiose Event.

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Moabit kann auch lustig!

Es ist Sonntag, das Wetter hat außer Achterbahn nichts zu bieten, der Demorave auf der Straße des 17. Juni hat erschlaffte Leiber zurück gelassen und auch sonst ist die Stimmung trist an diesem Nachmittag. Doch in der Lehrter Straße 35, im Café der altehrwürdigen Kulturfabrik zu Moabit, tut sich was. Durch die grünen, schaukelnden Blätter und die Fenster lassen sich bunte Lichter und ein reges Treiben erspähen. Wird da etwa eine Veranstaltung vorbereitet?

Nicht selten gibt es im KuFa-Café kleinere Konzerte und Lesungen, doch was diesmal geplant ist, hat schon den Tenor von absolutem Größenwahn. Noch ne Comedy Reihe? IN BERLIN? Und dazu noch in Moabit…? Na, Prost Mahlzeit und recht viel Glück gewünscht. Natürlich ist die Neugier jetzt geweckt, schließlich muss man ja wissen, wer hier eine Attacke auf die Lachmuskeln vorhat.

Angekommen im Café erhellt es einem sofort das Gemüt. Und das ohne einen einzigen Joke. Grund ist die atemberaubende Architektur des mehr als hundert Jahre alten Fleischereigebäudes und die Kunstwerke, die über die Jahre ihren Weg in den klinkerverzierten Raum gefunden haben. Am Tresen schnell ein Mate bestellt – zu einem mehr als moderaten Preis – und den letzten Sitzplatz ergattert.

Jenny Weber, eine junge, dynamische Comedianne hat sich gedacht, man könnte ja mal im Kiez schön Comedy machen. Gesagt, getan und jetzt steht sie hier und präsentiert ihre eigene Reihe „Kiez Comedy“. Jenny ist super vernetzt in der Szene der Lachenthusiasten und Grinsesharer und hat gleich acht Comedian:nes in die Umzugskartons gepackt. Jenny stellt gleich zu Beginn klar: „Ich bin gekommen um zu bleiben!“

Was dann folgt ist ein zweistündiges Potpourri der guten Laune und der zündenden Pointen. Nur allzu verlockend ist es, hier auch die eine oder andere Spaßkanone zu zünden, aber da ein Witz nur so gut ist, wie er erzählt wird, wird das den Profis überlassen und lediglich eine dicke Empfehlung ausgesprochen: Kommt das nächste Mal rum, wenn es wieder heißt: KIEZ COMEDY im KuFa-Café.

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Spende für die Kulturfabrik!

Liebe Nachbarn, liebe Freunde der Kulturfabrik!

Wir, die „KuFa“ (kulturfabrik lehrter straße 35 e. V.), brauchen für die Erhaltung und Verbesserung der denkmalgeschützten „KuFa“ Eure Unterstützung. Ihr könnt jetzt via betterplace.org spenden!

Deine Spende hilft dem „Nachbarschafts-Kosmos“ in der Lehrter Straße weiter zu existieren und ihn in der Zukunft zu verbessern!

Vielen Dank!

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Factory

Factory
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Wave, Post-Punk, EBM, Dark Synth, Goth Rock, 80s, Deathrock
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www.facebook.com/FactoryParty/
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jeden letzten Samstag im Monat.

Datum Einlass Beginn Eintritt
Sa 31.08.2024 23:00 Uhr 23:00 Uhr 6 €
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Sommer, Sonne, Sonnenschein zieh ich mir total gerne rein – Ein Sommerfest Review

Die Kulturfabrik Moabit hat am Samstag, den 8. Juni 2024 ihre Tore weit geöffnet und mit offenen Armen und einem breiten Grinsen zum allseits beliebten Sommerfest geladen. Egal ob Groß oder Klein, da war für jeden etwas geboten. Am frühen Nachmittag ging es los und am Eingang hatte sich schon eine kleine bunte Traube an Menschen gebildet, die geduldig auf den Einlass warteten.

Der alte Fabrikbau aus der Gründerzeit Berlins macht schon etwas her mit seinen mächtigen Holztüren vor der Hofeinfahrt. Einmal passiert, empfängt einen der Flair von Geschichte und gelebter Kultur. Im kühlen Zwischenhof hat die KuFa einen Grill und verschiedene Essensstände aufgebaut und der verführerische Duft, der langsam auf die Straße zieht lockt weitere Besucher an.

Kulturell geht es heute zu, und international. Von fernen Ländern in Zentralasien kommen die Künstler:innen zur Kulturfabrik, mit Filmen, Musik, Kunst und Geschichten im Gepäck. Langsam füllt sich auch der grüne Außenhof auf dem die OpenAir Bühne steht. Spielende Kinder laufen durch die Reihen und es wird sich angeregt unterhalten.

Nun kommt die Eröffnungsrede, das heißt es geht bald los auf allen Floors der Kulturfabrik. Der Nachmittag steht ganz unter dem Stern des Familienprogramms, welches mit Malerei, Theater und Kinderdisko die Augen der jüngsten Besucher zum leuchten bringt. Auf dem Hof spielen Cindy’s Kutsche mit ganz eigenem Charme die Geschichte Aschenputtels nach und ernten danach einen langen Applaus der kleinen Zuschauer:innen.

Im Filmrauschpalast eröffnet “We will have a lot of fans“, eine Dokumentation von Aikokul Ibraeva aus Kirgistan den Nachmittag zentralasiatischer Filmkunst. Reges Treiben herrscht in den kühlen Treppenaufgängen während sich vor dem Slaughterhouse eine kleine Schlange vor der Kinderdisko gebildet hat. Es hallen Musik und Geräusche guter Unterhaltung durch die Flure und man merkt, dass es ein richtig gutes Fest geworden ist.

Um 16 Uhr lädt U.N. Unruh von „Einstürzende Neubauten“ auf dem Hof zur gemeinschaftlichen Trommelperformance ein und verteilt dutzende von Drumsticks ans Publikum, welches dann auf den vielen bereitstehenden Trommeln zusammen mit dem Künstler im Rhythmus zur Musik mit trommeln darf. Das kommt sichtlich gut an. Die Sonne lacht, durchzogen von ein paar kleinen Wölkchen stellt sich zusehends Festivalstimmung ein.

Langsam beginnt der Abend, die ein oder anderen Lichter sind bereits an und Bands, wie die fantastischen „Parka“ mit ihrer anatolian Folk-Rock-Performance heben die Stimmung auf ein Level von Ausgelassenheit und Begeisterung. So geht es dann weiter, bis auch der letzte Gast anfängt mit zu wippen. Das nicht zu tun fällt bei Künstler:innen wie Paye, mit ihrer Turkish Folktronica-Nummer aber auch extrem schwer.

Die Party ist auf ihrem Zenit und im Fabriktheater zerlegen „Der wankende Wolf“ endgültig den Dancefloor. Disko, Pogo, Klingelingeling, man läuft durch Ansammlungen durchgerockter aber augenscheinlich glücklicher Menschen. Es wird Nacht in der KuFa und somit ist dann auch für dieses Jahr Schluss mit dem Sommerfest. Ein paar letzte Grüppchen müssen wir aus ihrer Blase der endlosen Party herausholen und nach Hause schicken. Wir sehen uns im nächsten Jahr.

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Molding into the Fabric

Molding into the Fabric
Geschichte, Ästhetik und Gemeinschaft in der Kulturfabrik

Die Ausstellung „Molding into the Fabric“ fand vom 8. bis zum 28. Juli 2023 in der Kulturfabrik Moabit statt. Getragen von der Idee, die Geschichte der ehemaligen Heeresschlachterei Berlin mit zeitgenössischer Kunst zu verknüpfen, präsentierten junge Künstler:innen aus Moabit und Wedding ihre Werke, welche sich in die Ästhetik der Kulturfabrik einfügten.

Die multimediale Ausstellung enthüllte die Stofflichkeit von Erinnerungen und schuf dabei eine neue Schicht in den Räumen der Kulturfabrik. Die Werke forderten die Sinne heraus, schufen einen Raum der Interaktion und integrierten die Besucher:innen als aktive Bestandteile in die (Ge)Schichte des Ortes. Damit setzte die Ausstellung einen Akzent gegenüber den üblichen kunstbetrieblichen Konventionen und bot einen alternativen Ansatz zum Prinzip des „White Cubes“.

Die begleitenden Performances an den Tagen der Vernissage sowie am 14., 15. und 28. Juli erweiterten das Erlebnis. Dabei wurde die Ausstellung durch ein partizipatives Programm bereichert, bei dem Künstler:innen wie Minna Etein und Chihiro Lia Ottsu ihre Installationen bespielten und der Audio-Künstler Jonathan Bergen die Geschichte des Hauses in einer Sound Performance zum Leben erweckte.

Initiiert von Lars Sorger und kuratiert in Zusammenarbeit mit Anika Krbetschek, wurde das Projekt freundlicherweise von der Stadtteilkasse Moabit-Ost und der TRANZEPT GmbH unterstützt. Die großzügige Verlängerung der Ausstellung bis zum 28. Juli ermöglichte es, sie im Rahmen des „Kultursommer Festival Berlin“ zu präsentieren und in die „Lange Nacht der Filmfestivals“ im gesamten Haus zu integrieren.

Unser Dank gilt allen Beteiligten, Unterstützer:innen und Besucher:innen, die an der Realisierung dieser Veranstaltung beteiligt waren.

Beteiligte Künstler:innen: Marco Borowsi, Minna Etein, Kathrin Hippen, Henri Kirsch, Anika Krbetschek, Zaha Mauer, Julia Rogosin, Chihiro Lia Ottsu, Larissa Schieberl und Lars Sorger

 

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Wir trauern um Jutta Schramm

Wir trauern um Jutta Schramm.

Über viele Jahre hat Jutta in der Kulturfabrik Moabit mitgearbeitet und das pädagogische Projekt „Kufa Kids“ aufgebaut und geleitet. Wir denken gerne an die Zeit zurück, die wir mit ihr verbringen durften und werden diese außergewöhnliche Frau vermissen.

Das Team der Kulturfabrik Moabit